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Zwei Veranstaltungen am Weltgebetstag

Zum einen luden die katholische Gemeinde „Heilige Dreikönige“, die freie evangelische Gemeinde der Baptisten in der Feldherrnstr. und die evangelische Lydia-Gemeinde zum Gottesdienst um 15:00 Uhr in die Markus-Kirche ein.

In diesem Gottesdienst stand die Gebetsordnung, die die Frauen aus Surinam gestaltet haben im Mittelpunkt. Denn der Weltgebetstag kam in diesem Jahr aus Surinam. Als Thema für den Gottesdienst hatten die Frauen in Surinam de Schöpfungsgeschichte aus dem 1. Buch Mose ausgewählt unter dem Leitwort „Gottes Schöpfung ist sehr gut“.

Surinam ist das kleinste Land Südamerikas. Auf einer Fläche, die weniger als halb so groß ist wie die Deutschlands vereint das Land afrikanische und niederländische, kreolische und indische, chinesische und javanische Einflüsse. Die Wurzeln für Surinams vielfältige Bevölkerung liegen in der bewegten Vergangenheit des Landes. Surinam liegt im Nordosten Südamerikas zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Dank seines subtropischen Klimas ist eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt entstanden mit üppigen Riesenfarnen, farbenprächtigen Orchideen und über 1.000 verschiedenen Arten von Bäumen. Rund 90 Prozent Surinams bestehen aus tiefem, teil noch vollkommen unberührtem Regenwald. Ameisenbären, Jaguare, Papageien und Riesenschlangen haben hier ein Zuhause gefunden.

Im Gottesdienst in der Markus-Kirche kamen durch die Gebetsordnung Frauen unterschiedlicher Herkunft mit Berichten aus ihrem Alltag zur Sprache.

Im Anschluss blie

ben alle Gottesdienstbesucherinnen an liebevoll gedeckten Tischen noch bei Kaffee und Kuchen zusammen.

Am Abend des gleichen Tages luden die katholische Gemeinde Heilige Dreikönige und die evangelische Lydia-Gemeinde zu einem weiteren Treffen zum Thema „Surinam“ in das Gemeindehaus St. Joseph an der Münsterstraße ein. Das Thema der Vielfalt der Kulturen fand hier seinen Ausdruck darin, dass ein Chor der Portugiesischen Gemeinde und ein Ad-hoc-Chor der katholischen Gemeinde Heilige Dreikönige das Treffen musikalisch gestalteten. Bei Suppen nach surinamischen Rezepten gekocht und Kuchen aus surinamischer Küche tauchten die Teilnehmenden in das Land Surinam ein und erfuhren viel Informatives über das Land in Bild und Ton.

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